Schicksal

Zanarkand:


Tidus wächst in einer großen Metropole namens Zanarkand auf. Die Stadt erstrahlt in einem futuristischen Look und auch hier scheint das Wasser eine wichtige Bedeutung zu haben. Viele Wasserfälle und riesige Wassersäulen prägen das Stadtbild. Von überall her leuchten Reklameschilder. Im gesamten Spiel sieht man Zanarkand selten bei Tageslicht, doch trotz der schier andauernden Nacht ist Zanarkand im wahrsten Sinne des Wortes eine Stadt, die niemals schläft. Sobald die Sonne unter geht und das Blitzballstadion seine Pforten öffnet, strömen riesige Menschenmassen in das Stadtzentrum um einen der begehrten Plätze für die heiß geliebten Blitzballspiele zu erhaschen.



Kindheit:


Zusammen mit seiner Mutter und seinem Vater Jekkt, einem legendären Blitzballspieler der Zanarkand Abes, lebte Tidus auf einem Hausboot. Seine Eltern nahmen sich gern und oft Zeit für sich allein, wodurch sich Tidus von seiner Mutter zurückgewiesen fühlte. Man könnte meinen, dass Tidus im Alter von sieben Jahren an einer leichten Form des Ödipus-Komplexes litt und in seinem Vater einen starken Rivalen sah, mit dem er um die Gunst und Aufmerksamkeit seiner Mutter kämpfte. Tidus fühlte sich durch den Ruhm seines Vaters in den Hintergrund gedrängt und litt sehr unter dessen harschen und teils lieblosen Art. Jekkt hatte starke Probleme Gefühle wie Stolz und Liebe gegenüber seinem Sohn zu äußern. Vielleicht lag dies vor allem an seiner Funktion als Kapitän seines Blitzballteams, dass er Tidus oft eher als Coach statt als Vater begegnete. Dies merkt man vor allem an seiner Reaktion, als Tidus sich das erste mal am Blitzball spielen versuchte. Anstatt ihn spielerisch an die Sportart heranzuführen, bestrafte Jekkt jegliche Niederlagen mit harter Kritik. Nicht selten brach Tidus in Tränen aus, wenn er das Gefühl hatte versagt zu haben, doch dies stachelte seinen Vater nur noch mehr an. Dieser macht sich gern über die Tränenausbrüche seines Sprösslings lustig und hatte dafür nur wenig Verständnis. Diese Vater-Sohn Beziehung führte schnell dazu, dass Tidus schon in jungen Jahren starke Hassgefühle für seinen Vater empfand.

Eines Tages verschwand Jekkt bei einem seiner zahlreichen Trainingseinheiten auf dem offenen Meer. Tidus schien der Verlust seines Vaters eher kalt zu lassen, doch seine Mutter ertrank im Selbstmitleid. Der Hass zu Jekkt wuchs noch mehr, als Tidus feststellen musste, dass seine Mutter mit ihm allein nicht glücklich ist und kurz darauf auch noch verstarb. Dieser Hass und die damit verbundene Abneigung ihm gegenüber hält noch bis heute an, da selbst 10 Jahre nach Jekkts verschwinden viele Menschen in seiner Heimat, trotz seiner doch recht erfolgreichen Karriere als Blitzballspieler, immer nur den „Sohn Jekkts“ in ihm sehen und er auch weiterhin nur in dessen Schatten läuft.

Nach dem Tod seiner Mutter tauchte ein geheimnisvoller Mann namens Auron auf, der sich Tidus annahm und ihm in vielerlei Hinsicht den Vater ersetzte.

Ankunft in Spira:


10 Jahre später findet das alljährliche Turnier um den heiß begehrten Jekkt-Pokal im Spiel gegen die Duggles statt. Tidus ist mittlerweile Stürmer der Zanarkand Abes und jeder erwartet von ihm, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Unerwartet wird er während des Spiels von einem Wesen namens Sin in die fremde Welt Spira entführt, die durch die Leitsätze von Yevon stark geprägt ist. Dort macht er Bekanntschaft mit seltsam gekleideten Personen, die sich schon kurze Zeit später als "Al Bhed" vorstellen. Durch einen erneuten Angriff von Sin stürzt Tidus ins Meer und erwacht am Strand einer tropischen Insel. Dort lernt er den Blitzballspieler Wakka und dessen Mannschaft kennen. Wakka ist begeistert von Tidus Blitzballfähigkeiten und will ihn dazu überreden, beim alljährlichen Blitzballturnier in der Hafenstadt Luca mitzuspielen. Für Tidus ist Blitzball und Sin die einzige Verbindung zu seinem Zanarkand und so schließt er sich Wakka an.
Im Tempel von Besaid lernt er das junge Mädchen Yuna kennen. Sie ist ein so genanntes Medium, welches es sich zur Aufgabe macht, Sin zu besiegen. Da Media eine lange, gefährliche Reise auf dem Weg zu den Ruinen von Zanarkand, wo sie die hohe Beschwörung erlernen, haben, beschützen Leibgarden die Media. Schnell stellt sich heraus, dass sich Wakka neben Blitzball auch noch eine andere Aufgabe zur Berufung gemacht hat, denn er ist zusammen mit der zynischen Lulu, einer Schwarzmagierin und dem ruhigen Ronso Kimahri, die Leibgarde von Yuna. Für Tidus bringt all dies große Verwirrung mit sich und Fragen sind vorprogrammiert. Schon ganz am Anfang der Reise, auf dem Weg zum Kilika Tempel, fragt Yuna Tidus, ob er nicht Teil ihrer Garde werden möchte. Zu dem Zeitpunkt weiß Tidus jedoch noch nicht wirklich, was er davon halten soll, ist er doch gerade erst in dieser völlig fremde Welt gelandet. Yuna fasst jedoch von Anfang an Vertrauen in Tidus.

Wakka kann die Gruppe überreden, Tidus bis Luca zu begleiten, doch in Luca kommt alles ganz anders als gedacht.
Nachdem Yuna von den Al Bhed entführt und daraufhin gerettet wird taucht Auron mitten in einer Monsterschlacht auf. Er erzählt Tidus, dass Sin niemand anderes, als sein verschollener Vater Jekkt ist. Natürlich glaubt Tidus ihm nicht, denn wie kann dieses Monster, dass unaufhaltsam Städte und Dörfer vernichtet, sein Vater sein? Auron, der vor 10 Jahren schon Leibgarde von Yuna's Vater Braska war, schließt sich Yuna's Leibgarde an und bestimmt kurzer Hand, dass Tidus von nun an auch ein Teil Yuna's Garde sein wird.

Die Reise:


Schnell findet er in Wakka, Lulu und den anderen neue Freunde, die ihm zwar anfangs seine Geschichte nicht glauben, ihn aber trotzdem ins Herz schließen und über die Eigenarten Spira's aufklären. Yuna ist die einzige, die Tidus von Anfang an glaubte, dass er aus Zanarkand kommt, da ihr Vater Braska vor 10 Jahren niemand geringeren als Jekkt in seiner Leibgarde hatte. Tidus ist fasziniert von Yuna und ihrem Mut, Sin zu vernichten und unterstützt sie daher so gut er nur kann auf ihrer Reise ohne zu wissen, dass ein Medium bei Anwednung der Hohen Beschwörung sterben wird.

Nach einem einem erneuten Kidnappversuch der Al Bhed, schließt sich die 15 jährige Rikku der Gruppe an, welche unbedingt verhindern möchte, dass Yuna Sin vernichtet und sich dadurch selbst in den Tod stürzt.
Nicht lange dauert es, bis sich herausstellt, dass hinter Spira mehr steckt, als alle glaubten. Der Orden Yevon betrügt das Volk und Spira, welches vom Orden liebevoll "Spirale des Todes" genannt wird. Zudem kommt ihnen der Anführer der Guado, Seymor Guado, ständig in die Quere. Er will unter anderem Yuna heiratet um sich so beim Volk einzuschleimen. Als ihm Yuna nicht freiwillig folgt, entführt er diese aus dem Al Bhed Heim und zwingt sie zur Heirat. Tidus und die anderen können sie jedoch noch rechtzeitig befreien.



Nur geträumt:


Vor Zanarkand klärt eine Asthra, der Tidus seit Anfang seiner Reise schon öfter begegnet ist, ihn über sein Schicksal auf. Tidus Heimat Zanarkand ist nur ein Traum der Asthra, genau wie alle Menschen die dort leben. Nur allein durch die Berührung durch Sin sei es möglich gewesen, dass Tidus in die reale Welt Spira reisen konnte.

In Zanarkand treffen sie auf Yunaleska, das erste Medium in der Geschichte Spiras, welche die Kraft hat, Media die Hohe Beschwörung zu verleihen, welche bis dahin die einzige Möglichkeit war, Sin zumindest für 10 Jahre zu besiegen. Sie erzählt Yuna die Wahrheit über die Media, was die Gruppe extrem schockiert. Tidus und die anderen töten Yunaleska, da sie Spira endlich aus dem Teufelskreis befreien wollen und suchen nach einem anderen, besseren Weg Sin zu besiegen, so dass er nicht nach 10 Jahren wiedergeboren wird. Dies gelinkt ihnen, indem sie alle Bestia die auf Spira existieren, auslöschen und somit Yu-Yevon besiegen. Die träumenden Asthra versteinern daraufhin nach jahrhunderte langem Schlaf. Tidus verschwindet durch den Tod der Asthra, Spira jedoch lebt seit nun an in Frieden...



To be continued...


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